Temperaturen von annähernd 40 Grad forderten Höchstleistungen von Piloten und Material beim 4. Lauf der Formel Renault auf dem Salzburgring.
Der MD-Motorsport Pilot Marco Dürr qualifizierte sich auf der 22. Position für das Rennen am Samstag und als 20. für das Rennen am Sonntag.
"Wir haben im ersten Qualifying für das Sonntagsrennen versucht, uns gegenseitig Windschatten zu geben. Leider hat das nicht so funtioniert wie wir uns das vorgestellt hatten. Beim zweiten Training zum Samstagsrennen habe ich dann gar keine freie Runde mehr erwischt da sich viele Konkurrenten gegenseitig blockiert haben." resümierte der angehende KFZ-Mechaniker die Trainingssitzungen.
Der Start zum ersten Rennen am Samstag gelang sehr gut und Marco konnte sich sofort um einige Positionen verbessern. Auch in den folgenden Runden liess Marco seinem Vorwärtsdrang freien Lauf und kämpfte sich auf die 12. Position vor. In der zehnten Runde verpasste er jedoch den Bremspunkt der Schikane und konnte eine Kollision mit den Reifenstapeln nicht vermeiden. Die daraus resultierenden Beschädigungen an der Aufhängung zwangen ihn, das Rennen aufzugeben.
Das Team nahm sich dem havarierten Fahrzeug an und richtete das Fahrzeug für das Rennen am Sonntag optimal wieder her. Wegen der enormen Witterungsbedingungen entschied die Rennleitung, das Rennen am Sonntag von 25 auf 18 Minuten zu verkürzen. Auch hier gelang der Start sehr gut und der 18-jährige Nachwuchspilot konnte sich schon auf den ersten Metern um drei Positionen verbessern. Auch in diesem Rennen zeigte der Offenburger einen vehementen Vorwärtsdrang und konnte einige Konkurrenten überholen. Schrecksekunde dann wenige Runden später, als ein Konkurrent die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und heftig in die Leitplanke einschlug. Marco konnte einem herrenlos durch die Luft wirbelnden Rad gerade noch ausweichen und das Rennen ohne Beschädigung auf der 16. Position beenden.
